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Tanz es

Next year, next level, next step. Die Wächter der Jahre werden in ein paar Stunden eine weitere Perle aufreihen. Die Kette ist lang und ihre Geschichten auch. Viele Neue waren dabei und viele Beständige auch. Wandel. Schritte. Ein Blick zurück und zwei nach vorn. Getanzt. Gelegen. Gesehen. Das Gefühl zum Himmel gehoben und die Beine mit dem Boden verwurzelt. Alles zur selben Zeit. Während der Wind durch die Bäume streift, auf der Suche nach Bewegung. Während ein Kind geboren und ein Mensch begraben wird. Während jemand eine Rede hält und der nächste nach einem winzigen Gespräch sucht. Während jemand wegsieht und jemand Blickkontakt aufnimmt. Während Tränen der Freude und dicke Krokodilstränen verloren werden. Während ein kleines Herz genau diese Tränen behutsam sammelt, um den Baum im Garten zu benetzen. Während sich der Bass durch die Boxen drückt und sich wilde Pferdehufe an Boxen reiben. Während ein Hund Gassi geht und eine Katze sich unfreiwilliger Weise in den sündhaft teuren Gardinen der Oma verfängt. Während der Haussegen schief hängt und jemand etwas geraderückt. Während eine Beziehung endet und eine Neue entsteht. Während die Sonne weiterhin in derselben Himmelsrichtung aufgeht und Permafrostböden tauen. Während Chemikalien in Meere geleitet werden und der Karpfen auf dem Tisch steht. Während das eine Tier gestreichelt und das andere gegessen wird. Während man mit Kanonen auf Spatzen schießt und Menschen in Kriegsgebieten ihr Leben verlieren. Während ein gewisses "Etwas" up to date ist und an einem anderen Ort für Ausgrenzung sorgt. Während manche die Möglichkeiten, die sie haben, nicht wahrnehmen und andere so dringend nur eine davon bräuchten.

Vieles bleibt neu und Vieles bestehen. Alles Teil der Gezeiten und Zeiten dürfen sich ändern. Wir übrigens auch.

Mögen die kommenden Tage hell, freundlich und glücklich werden – weil ihnen jeder einzelne von uns dieses Leben einhaucht. Mögen sich die Bäume im Wind wiegen, die Meere ihre Wellen rauschen und die Dinge aus dem diese Welt gemacht ist, ihre Botschaft tief in unsere Herzen tragen. Möge der Nachbar endlich aufhören, in seiner Biomülltüte vor der Haustür neue Lebewesen zu züchten und stattdessen mit uns gemeinsam im Hof ein Gespräch führen. Mögen die Tauben, die Balkone mit Kot verschönern einen anderen Ort des Loslassens finden. Mögen sich die Menschen aufrecht, offen sowie wertfrei begegnen und locker durch ihre Kleidung atmen.
Mögen wir denen eine Hand reichen, die eine brauchen. Immer und immer wieder. Mögen wir teilen, was wir haben. Und mögen wir während des Öffnens der Sektflasche nicht wieder übermütig auf den Korken starren, damit im Anschluss die ganze Feier wegen des Augapfels im Eimer ist – möge uns diese Suche nach Leichtsinn in besseren Momenten ereilen.

Das alles ist Leben. Und zwar deins. Egal, was kommt – tanz es!

Fröhliches Rutschen.

MaNoni

Der Preis ist hoch, doch ich zahle ihn nicht. Die Frage ist gut, doch du fragst sie nicht. Der Weg ist weit, doch wir gehen ihn nicht. Ist besser hier...

Soviele Wahrheiten, suche Brücken und Wege zwischen Zeilen von Seiten. Gemeinsames Gut. Blick Richtung Himmel. Auf Hoffnung, Verbindung und Mut.   Am Ende oder am Ende gut?   MaNoni

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Bin heute auf dem Fußballplatz gewesen, so ein Wochenende will schließlich bedient werden. Während sich eines meiner Kinder warmlief, postierte sich das andere am Rand auf dafür vorgesehenen Stufen, um...