Damals

Es war die Art, wie er ging und seine innere Präsenz, die sie von Anfang an beeindruckte. Unaufdringlich aber stark. Betrat er den Raum, wurde es irgendwie ein bisschen heller.
Wie sehr sie ihn liebte.
Dafür und für all sein Sein.
Heute ist nicht viel davon geblieben. Das Leben ist durch sie gezogen und mit ihm tausend Dinge.

Kinder, Höhen, Tiefen, Zweifel, Hoffnung, die Suche nach sich selbst. Ab einem bestimmten Punkt – sie weiß nicht mehr wann – war es einfach nur noch so. Ohne Fragen, ohne Fühlen, ohne Denken. Irgendwo auf dem Weg haben sie sich aus den Augen verloren. Seitdem geht jeder seinen eigenen.
Wie sehr sie ihn vermisste und wie wenig sie davon zeigte. Wie sehr sie sich vermisste und wie wenig sie wusste, wer sie eigentlich war.

Ihre Gespräche drehen sich um alltägliche Dinge. Banalitäten. Mittagessen, die neuen Nachbarn, Sonderangebote – aber keine zwischen ihnen. Früher hatten sie viel philosophiert. Wollten die Geheimnisse der Welt durchdringen. Wo war das nur hin?
Und getanzt haben sie. Sie liebte es, ihm auf diese Weise zu begegnen. Ein Gespräch, dass ohne Worte auskommt. Das konnten sie gut, sich dort verbinden. Wo war das nur hin? Heute war die maximale Form der Berührung, sich über herumliegende Kleidungsstücke, Fernsehkonsum und Empfindsamkeit zu streiten. Was war nur geschehen, was hatte sie übersehen?
Wie sehr sie ihn und wie sehr sie sich vermisste.

II

Es war die Art, wie sie lachte und ihre Energie die ihn von Anfang an beeindruckte. War sie in seiner Nähe, fühlte er sich vollkommen. Eins mit ihr und mit der Welt. Sie war so unsagbar schön.
Wie sehr er sie liebte.
Dafür und für all ihr Sein.
Heute ist nicht viel davon geblieben. Das Leben ist durch sie gezogen und mit ihm tausend Dinge. Kinder, Höhen, Tiefen, Zweifel, Hoffnung, die Suche nach sich selbst. Ab einem bestimmten Punkt – er weiß nicht mehr wann – war es einfach nur noch so. Ohne Fragen, ohne Fühlen, ohne Denken. Irgendwo auf dem Weg haben sie sich aus den Augen verloren. Seitdem geht jeder seinen eigenen.
Wie sehr sie ihm fehlte.

Er gibt sich wirklich Mühe. Ihr gerecht zu werden, aber nichts scheint gut genug. Irgendetwas macht er immer verkehrt, so scheint es ihm. Wo ist sie nur geblieben, ihre Leichtigkeit, die Dinge so zu lassen, wie sie sind? Sich in dem Moment zu geben?
Er weiß es nicht und er hat aufgegeben, danach zu suchen.
Manchmal überlegt er, wie es wäre, einfach Zigaretten zu holen und nicht zurück zu kommen. Aber das schafft er nicht. Wo soll er auch hin?
Wie gern möchte er zurück – zumindest ein stückweit. In das Gefühl aus früheren Tagen. Sie haben doch so oft gelacht. Und getanzt, was haben sie getanzt.
Wo ist das nur geblieben, was hat er übersehen?
Wie sehr sie ihm und wie sehr er sich fehlt.

III

Zwei Menschen und ein Leben.
Auf sich und die eigene Liebe aufpassen. Lass die Dinge nicht vorbeiziehen – fang sie auf, halte sie fest und webe etwas Neues daraus. Die Welt braucht jede einzelne Kerze. Shine bright. Love. Trust. Believe.

Auf das Leben. Auf die Liebe. Auf Dich.

Manoni