Zeit, Danke zu sagen

Heute.

Lichter anzünden. Innen und außen.
Zeit, sich zu besinnen und Danke zu sagen.

Danke, für alle Menschen und Dinge, die mich leiten. Die mir Aufgaben geben und Freude bereiten. Die Herausforderungen mitbringen und Rätsel in der Tasche haben. Die Geheimnisse für sich behalten oder teilen. Die Schokoladeneis lieben und trotzdem was abgeben. Die Flecken, die sich beim Essen auf die Jacke kleckern mit einem Lächeln in Empfang nehmen und die Flecken, die ich beim Lachen aus Versehen in die Hose entlassen habe, als einen Teil des Lebens empfinden. Die schon mit mir geheult haben, als ich noch Kohlen im Keller holen musste und ebenso, als ein nicht näher genannter Fußballverein Meister wurde. Die sich bei Schlagern innerlich schütteln, während ich auf eine extzentrische Art mit dem Fuß dazu wackeln. Die morgens um sechs Fliesen verlegen (und damit ist nichts Anrüchiges gemeint) können. Die wissen, dass wir in einigen Punkten nie auf denselben Nenner kommen und dennoch die Gemeinsamkeiten suchen und sehen. MenschSein. Herzschlag. Sehnsucht. Liebe.

Auf Schokoeisflecken, bunte Kerzen, Rätsel und Geschichten, Tränen, Fußball und Co, gute Musik und wippende Füße, auf Fugenmasse, gute Gesundheit, den frühen Vogel sowie ein warmes Herz. Tausend tolle Feiertage und ein Herz voll Gold – was immer euch glücklich macht. Mögen wir alle in Frieden, Wertschätzung und Liebe leben.
Fröhliche Weihnachten!!

Liebst,
Manoni

P.s. Tausend Grüße und Küsse an dich, liebe Oma. Auf jeden Eierlikör, den du trinken wirst und all die Spuren, die durch dich entstanden sind. Gute Reise.